Dein Weg

Für Einsteiger, Hobby- und leistungsorientierte Sportler

Leistungsdiagnostik

Im Laufe der Zeit wurden unterschiedliche Testverfahren entwickelt, die nicht nur im Leistungssport, sondern auch im Freizeit- und Gesundheitssport zur Anwendung kommen.

Immer wieder stellt sich die Frage der Sinnhaftigkeit im Hobbybereich. Die Frage ist leicht zu beantworten. Der Profiathlet und der Hobbyathlet haben eines gemeinsam, beide wollen möglichst effektiv trainieren. Da die meisten Freizeitathleten ohnehin ein begrenztes Zeitbudget zur Verfügung haben, können gerade mit einer Leistungsdiagnostik, wertvolle Schlüsse über die Gestaltung des Trainings bzw. weiterführend zielgerichtetes Training gewonnen werden.

In jedem Fall bietet die Leistungsdiagnostik

  • Leistungsstandermittlung (aktuelles Niveau)
  • Ermittlung der Trainingsherzfrequenzbereiche
  • Erkennung von Stärken und Schwächen

 

Arten der Leistungsdiagnostik

Grundsätzlich unterscheidet man zwischen Labor- und Feldtest. Beide haben ihre Vor- und Nachteile. Für Radfahrer biete ich die Leistungsdiagnostik als Labortest am Ergometer und für Läufer als Feldtest an. Das hat neben organisatorischen Gründen auch andere, nämlich bessere Übertragbarkeit in die Realität. Läufer sind bei einem Feldtest weitgehend ungehindert in Bezug auf ihren normalen Bewegungsablauf. Ein weiterer Vorteil ist eine mögliche gleichzeitige Laufstilanalyse. Manche Sportler haben Schwierigkeiten auf einem Laufband ökonomisch zu laufen. Bei Radfahrern ist das zu vernachlässigen, da Sitzposition eingestellt werden können und mit den eigenen Schuhen getreten wird.

Unterm Strich wird bei beiden die Ausdauerleistungsfähigkeit in Form eines Stufentests beurteilt.

Der Stufentest ist ein wissenschaftlich anerkannter standardisierter Test. Das Grundprinzip besteht darin, dass dem Athleten eine genau definierte Leistung abverlangt wird. Die Belastung wird während dem Test stufenweise erhöht und die gewonnenen Daten protokolliert und grafisch dargestellt.

Wie und Was wird getestet?

Die Messgrößen sind Laktat und Herzfrequenz

Laktat spielt in unserem Energiestoffwechsel eine bedeutende Rolle. Auch in Ruhe findet im Organismus eine Laktatbildung statt. Durch den fortlaufenden Abbau steigt der Spiegel im Blut nicht an. Erst bei körperlicher Belastung steigt das Laktat im Blut an und versucht immer ein Gleichgewicht zu halten, so lange ausreichend Sauerstoff zur Verfügung steht. Wenn die Intensität so hoch ist, dass die arbeitende Muskulatur nicht mehr mit ausreichend Sauerstoff versorgt werden kann, steigt der Spiegel stark an.

Für die Messung wird lediglich ein Blutstropfen aus dem Ohrläppchen benötigt.

Gleichzeitig steigt die Herzfrequenz mit zunehmender Belastung an. Die aus dem Test ermittelten Daten werden in der sogenannten Laktatleistungskurve dargestellt.

 

Maximalkrafttest

Krafttraining ist aus den meisten Sportarten heutzutage nicht mehr weg zu denken. Besonders im Leistungsbereich nimmt diese Trainingsart eine besondere Stellung ein. Je mehr in einer Sportart trainiert wird umso umfangreicher gestaltet sich das Begleittraining. Natürlich geht es auch hier um Effektivität. Durch den Maximalkrafttest lässt sich das maximale überwindbare Gewicht einer Übung (standardmäßig tiefe Kniebeuge mit der Langhantel) ermitteln. Das maximale Gewicht liegt bei einer einzigen Wiederholung. Als besonders praktikabel und standardisiert hat sich der Test mit der Berechnungsformel nach Epley erwiesen. Dabei wird das Gewicht so lange erhöht bis (im Besten Fall) nur noch 1 Wiederholung möglich ist. In den meisten Fällen sind es zwischen 3-6 Wiederholung wobei hier die Formel nach Epley zur Berechnung des Maximalgewichts ansetzt. Die Schwierigkeit liegt in der richtigen Einschätzung, da man den Test aufgrund der Ermüdung des Athleten und der damit verbundenen Aussagekraft nicht beliebig oft hintereinander ausführen kann.

Was fange ich mit dem Ergebnis an?

Alle wollen möglichst effektiv trainieren. Daher fließt das Ergebnis in die Trainingsplanung der Trainingssteuerung mit ein. Genauso wie Ausdauertraining unterliegt auch das Krafttraining dem Rhythmus einer Periodisierung. Der Athlet möchte seine beste Leistung am Jahreshöhepunkt abrufen. Um das steuern zu können, liefert das Ergebnis die Grundlage, um die prozentuelle Verteilung im Trainingsplan zu ergänzen.

 

Beweglichkeitstest und Laufanalyse

Ist die Schrittlänge zu kurz oder die Schrittfrequenz nicht optimal verliert man Energie und Zeit beim Laufen. Bei vielen Läufern ergibt sich ein enormes Potential für eine Verbesserung des Laufstils. Schließlich kann allein durch diese Maßnahme ökonomischer und mit weniger Energieverbrauch gelaufen werden. Letztendlich steht unterm Strich eine bessere Zeit. Daher ist es sinnvoll an seinem Laufstil immer wieder zu arbeiten. An erster Stelle steht ein Test, in dem die grundsätzliche Beweglichkeit evaluiert wird. Das aufschlussreiche Ergebnis ergibt die Grundlage für ein spezielles Gymnastikprogramm. Der Laufstil bei unterschiedlichen Tempi wird auf Video festgehalten um Aufprall, Haltung und Abdruck zu analysieren. Um die Effizienz zu steigern, kann das Lauf ABC eine wertvolle Trainingskomponente sein. Am Ende entsteht ein maßgeschneidertes Konzept, um Schwächen zu minimieren und besser zu werden.

 

Angebot für Vereine

Leistungstests finden nicht nur in der Leichtathletik Anwendung, sondern auch in vielen anderen Sportarten. So kann es beispielsweise für Trainer eines Fußballvereins von Vorteil sein, den „Status quo“ der Kondition seiner Spieler zu wissen um anschließend zielgerichtet und gegebenenfalls auch individuelle Maßnahmen zur Verbesserung zu ergreifen. Daher biete ich auch für Mannschaftssportarten wie Fußball, Handball, Volleyball, etc. sowie für Einzelsportler Leistungsdiagnostiken an.

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